Arabisch – WikipediaÄgyptisch- Arabisch ist ein neuarabischer Dialekt, der in Ägypten gesprochen wird. Die Eigenbezeichnung des Dialekts lautet al- lugha al- ʿāmmiyya, kurz al- ʿāmmiyya (اللغة العامّية, etwa: „allgemeine Sprache“) oder auch einfach maṣrī (مصري ‚Ägyptisch‘).Ägyptisch- Arabisch ist durch Filme und Lieder in weiten Teilen der arabischen Welt bekannt und wird deshalb von den meisten Arabern verstanden. Dies liegt vor allem daran, dass Ägypten neben den USA und Indien („Hindi- Film“) die bedeutendste filmproduzierende Nation der Welt ist. Filme werden im gesamten arabischsprachigen Raum gezeigt, ohne Synchronisation oder Untertitel.
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Der Kairoer Dialekt (auch Kairinisch genannt)[1] wird oft als Ägyptisch- Arabisch par excellence angesehen, obwohl die Dialekte außerhalb Kairos sich davon mehr oder minder deutlich unterscheiden. Die Angaben unten beziehen sich auf den Dialekt von Kairo. Aussprache von hocharabisch q als Hamza außer in einigen Buchwörtern: ʾalb („Herz“, hocharab. Koran“) oder qawmiyya („Nationalismus“)Ersetzung von Hamza nach Vokal in Wortmitte durch y oder Längung des vorhergehenden Vokals: fār („Maus“, hocharab. Wegfall von Hamza am Wortende, was teilweise zu Betonungsverschiebung führen kann: el- foʾara („die Armen“, hocharab. Rückverschiebung von hocharab. Kamel“, hocharab. Verschiebung von ṯ und ḏ zu t und d, bei Buchwörtern meist zu s und z: talāta („drei“, hocharab. Gold“, hocharab. ḏahab), hingegen sawra („Revolution“, hocharab. Erwähnung Gottes“, hocharab. Monophthongierung von Diphthongen: ay → ē, aw → ō: bēt („Haus“, hocharab. Banane“, hocharab. Verschleifung von kurzem unbetonten u zu i oder a: miṭallaʾ („geschieden“, hocharab. Teilweise ist jedoch auch die entgegengesetzte Entwicklung zu beobachten: ḥomār („Esel“, hocharab. Teilweise wechselseitige Austauschung von n und l: fingāl („Tasse“, hocharab. Orange“, burtuqāl)Neue Betonungsregeln, die pro Wort nur einen Langvokal zulassen, der immer betont sein muss. Ist ein phonemischer Langvokal unbetont, wird er wie ein Kurzvokal ausgesprochen. Beispiel: hocharab. Zitrone“) → nicht lēmūn, sondern lamūn („a“ ist verkürztes „ē“, welches ein monophthongisiertes „ay“ ist)Hocharabisches Phonem. Klassische Aussprache des Hocharabischen. Aussprache des Hocharabischen in Ägypten. Entsprechendes Phonem in ägyptischen Erbwörtern. Entsprechendes Phonem in Lehnwörtern aus dem Hocharabischenء als Radikal/ʾ/أمر / ʾamar / ‚befehlen‘أكل / ʾakal / ‚essen‘سأل / saʾal / ‚fragen‘قرأ / qaraʾ / ‚lesen‘/ʾ//ʾ/ als 1. Radikal, Sonderfall kal und ḫad/w/ oder /y/ als 3. Radikal. ʾamar [ʾ- m- r]kal [ʾ,w- k- l]saʾal [s- ʾ- l]ʾara [ʾ- r- w]/ʾ/ء nicht als Radikal/ʾ//ʾ//- //ʾ/ب/b//b//b//b/ت/t//t//t//t/ث/th//s/,/th//t//s/ج/dsch//g//g//g/ح/ḥ//ḥ//ḥ//ḥ/خ/ḫ//ḫ//ḫ//ḫ/د/d//d//d//d/ذ/dh//z/,/dh//d/*Bsp.: dīl „Schwanz“ Erbwort aus hocharab.: ذيل ḏīl/z/*Bsp.: ʿazāb „Qual, Kummer“ Lehnwort aus hocharb.: عذاب ʿaḏābر/r//r//r//r/ز/z//z//z//z/س/s//s//s//s/ش/š//š//š//š/ص/ṣ//ṣ//ṣ//ṣ/ض/ḍ//ḍ//ḍ//ḍ/ط/ṭ//ṭ//ṭ//ṭ/ظ/emphatisches dh//ẓ//ḍ/*Bsp.: ḍahr „Rücken“ Erbwort aus hocharb.: ظهر ẓahr/ẓ/*Bsp.: ẓarf „Briefumschlag“ Lehnwort aus hocharb.: ظرف ẓarfع/ʿ//ʿ//ʿ//ʿ/غ/ġ//ġ//ġ//ġ/ف/f//f//f//f/ق/q//q//ʾ/*Bsp.: ʾatal „töten“ ُErbwort aus hocharb.: قتل qatal/q/,/ʿ/*Bsp.: qanūn „Gesetz“, von weniger Gebildeten auch ʾānūn Lehnwort aus hocharb.: قانون qānūnك/k//k//k//k/ل/l,ḷ//l,ḷ//l/,/ḷ/Phonomemisch geschieden, allerdings in sehr geringer Frequenz. Minimalpaar: waḷḷa „bei Gott“walla „oder“/l,ḷ/م/m//m//m//m/ن/n//n//n//n/ه/h//h//h//h/و/w//w//w//w/ي/y//y//y//y/ي/y//y//y//y/- -als ج mit 3 Punkten geschrieben (چ)/dsch/Phonomem mit geringer Frequenz: Bsp.: dschība „Rock“- Dadurch ergeben sich in Ägyptischen zwei Arten des „ʾ“. Eine elidierbare Form, deren Realisierung vom Kontext abhängig ist. Eine radikalische Form, die niemals elidierbar ist. Im Ägyptischen können Erbwörter und Lehnwörter aus dem Hocharabischen mit derselben Wurzel, aber unterschiedlicher Realisierung vorkommen. Aus Hocharabisch ṯāniya „Sekunde“, „zweite [f.]“: Wegfall fast aller Kasusendungen und somit auch der Nunation, wie dies bei allen anderen arabischen Dialekten der Fall ist. Häufiger Gebrauch einer Verlaufsform (Partizip), auch mit perfektivischer Bedeutung, häufig doppelsinnig: ana ʿārif („ich weiß“, aber auch „ich habe es erkannt“, hocharab. Gebrauch von Modifikationspräfixen für das Imperfekt. Die hocharabischen Modi existieren in den Dialekten nicht mehr, weil kurze Vokale am Wortende weggefallen sind. Das unmarkierte Imperfekt hat dabei ähnliche Funktionen wie der hocharabische Apokopat und Subjunktiv. Die mit bi- bzw. b- modifizierte Form fungiert als die „normale“ Präsensform. Die mit ḥa- bzw. ḥ- modifizierte Form als Futur. Sie ist wohl aus rāḥ … („gehen“ …) entstanden. Eine Modifikation mit ma- bezeichnet einen verstärkten Imperativ. Beispiele. (lazim/ mumkin)yiktib er soll/ muss / kann/ darf schreiben (Verstärkung durch Modalpartikel mumkin - können, lazim - müssen oder sollen)biyiktib er schreibtḥayiktib er wird schreibenmatiktib So schreib doch! Wegfall von ʾan zwischen Hilfsverb und konjugiertem Verb: ana ʿāyiz aktib („ich will schreiben“, wörtlich „ich will ich- schreibe“, hocharab. Wegfall des Duals der Pronomina und der Verben. Bei Substantiven ist er allerdings produktiv. Pluralendungen des gebrochenen Plurals: rigāla („Männer“, hocharab. Die Verneinung des Verbs (außer bei der ḥa- Form) und von vielen Pseudoverben wird mit einer Umklammerung aus ma- und - š gebildet, in bestimmten Floskeln nur mit ma- . Der Imperativ kann nicht verneint werden, stattdessen wird der Jussiv verneint. Nominale Verneinung, sowie die Verneinung der ḥa- Form und der Verlaufsform erfolgt mit miš. Ich habe es ihm nicht gesagt. Ich habe sie nicht gesehen. Verneinung des Imperativs: matʾullūš Sag es ihm nicht! Du sagst es ihm nicht. Sagst du es ihm nicht? Du wirst es ihm nicht sagen. Wirst du es ihm nicht sagen? Pseudoverben. maʿandakš Du hast es nicht. Hast du nicht …? (Verneinung für „ʿandak“; du hast)ohne - š: ʿumri maʿultilu Ich habe es ihm nie in meinem Leben gesagt. Verneinung des Nominalsatzes. Er ist nicht hier. Ich bin nicht verheiratet. Maṣr Wir sind nicht aus Ägypten. Anhand eines kurzen Dialogs soll hier verdeutlicht werden, wie sehr sich der ägyptische Dialekt vom Standardarabischen unterscheidet. Um diesen Unterschied klarer zu machen, wird auf die arabische Schrift verzichtet.)Deutsch. A: Wie geht es Ihnen? B: Danke, es geht mir gut. Und Ihnen? A: Es geht, danke. B: Was machen Sie jetzt? A: Ich möchte jetzt etwas spazieren gehen. Arabisch (MSA)A: Kayfa ḥāluka? B: Šukran, ana ǧayyid. Wa- kayfa ḥāluka? A: Al- ḥamdu li- llāh. Gott sei Dank", hat aber eine ähnliche Bedeutung wie "comme ci, comme ça" im Französischen.)B: Māḏā taʿmilu al- ʾāna? A: Al- ʾāna ʾurīdu ʾan ʾatamašša qalīlan. Arabisch (ägyptischer Dialekt)A: Izzayyak? B: Šukran, ana kuwayyis. Wa- izzayyak inta? A: Ahō, māšī, al- ḥamdu li- llāh. B: Inta ʿāmil ʾē dilwaʾti? A: ʿĀyiz ʾatamašša šuwayya dilwaʾti. Unterschiede: Frage "Wie geht es Ihnen?" (MSA: kayfa ḥāluka?, Ägyptisch: izzayyak?)Ausdruck "gut" (MSA: ǧayyid, Ägyptisch: kuwayyis)"es geht" (im Ägyptisch- Arabischen bzw. Dialekten sagt man häufig "māšī")Frage "Was machen Sie?" (MSA: māḏā taʿmilu?, Ägyptisch: (inta) ʿāmil ʾē) → Austausch der Fragewörter (ʾē anstatt māḏā, Partizip anstatt Verb)Ausdruck "jetzt" (MSA: al- ʾāna , Ägyptisch: dilwaʾti)Verb "wollen" (MSA: ʾurīdu - 1. P. Sg. Imperf. von ʾarāda, Ägyptisch: ʿāyiz - Partizip m. Dialekt kommt das Partizip bei Fragen eher vor als ein konjugiertes Verb, s. Ausdruck "etwas" (MSA: qalīlan, Ägyptisch: šuwayya)Hiervon sind gerade auch die Strukturwörter betroffen: naʿam („ja“) → aywa (aus ay wallāhi, einer Schwurformel)naḥnu („wir“) → iḥna (Lautentwicklung)ʾaina („wo“) → fēn (aus fī ʾaina)al- ʾān („jetzt“) → dil- waʾti (wörtlich „zu dieser Zeit“, mit Voranstellung des Demonstrativpronomomes, wie es in Ägypten heute nicht mehr üblich ist)matā („wann“) → ʾimtā (Lautentwicklung)Im Laufe der Zeit hat das Ägyptisch- Arabische Lehnwörter aus dem Türkischen, später aus dem Französischen aufgenommen. Den größten Einfluss übt heute jedoch das Englische aus.ʾōḍa (türkisch oda), hocharab. Zimmer“)duġri (türkisch doğru), hocharab. Die Dialekte Mittel- und Oberägyptens unterscheiden sich zum Teil beträchtlich vom in Kairo gesprochenen Arabisch. Eine Liste typischer Redeformeln und Wörter, die von Ägyptern und anderen Arabern als charakteristisch für den ägyptischen Dialekt angesehen werden: أيوه / aywa – „ja“ (informelle Bestätigung anstelle des hocharabischen naʿam)ازيك / izzayyak ,- ik, - uku, - u? Wie geht’s dir ([m./f.], euch, ihm usw.)?“إيه ده؟ / ʾē da? Was soll das?“, „Warum das?“ (als Ausruf des Missfallens)خلاص / ḫalāṣ! Schluss jetzt!“, „Basta!“ (häufig auch als Füllwort und Adverb gebraucht)معليش / maʿlīš! Was soll’s!“, „Na und!“كفاية / kifāya! Es reicht!“, „Genug jetzt!“لسة / lissa oder برضو / barḍū – „noch“ (ersetzt das hocharabische mā zāla)كمان / kamān – „auch“ (ersetzt das hocharabische ayḍan)بقى / baʾa (Partikel der Verstärkung) – „endlich“ (bei Imperativen) bzw. Fragen). هاته بقى / hātu baʾa! Gib's [jetzt] endlich her!“عامل إيه بقى؟ / ʿāmil ʾē baʾa? Was hat er nun denn getan?“, auch: „Was soll ich nun tun?“Im Ägyptischen tragen Substantive folgende Eigenschaften: Ein Substantiv wird bestimmt, wenn es mit dem Präfix il- versehen wird. Vor Sonnenbuchstaben assimiliert sich das l. Haus- das Haus“šams – iš- šams „Sonne – die Sonne“kalb – il- kalb, auch ik- kalb „Hund – der Hund“(Im Gegensatz zum Hocharabischen können im Ägyptischen auch k und g assimiliert werden.)Substantive sind entweder maskulin oder feminin. Feminine Substantive tragen fast immer die Endung - a aus hocharabisch ة oder - ā(t). Manche feminine Substantive tragen keine Endung, sie sind meist weibliche Personenbezeichnungen.
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August 2017
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